STUDIEN & UMFRAGEN7. September 2023

Cybersicherheits- und Datenschutz-Bedenken blockieren die Einführung von KI

GitLab

83 % der Befragten halten die Implementierung von KI in ihre Softwareentwicklungsprozesse für unerlässlich, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. 79 % der Befragten haben jedoch Bedenken, dass KI-Tools Zugang zu privaten Informationen oder geistigem Eigentum haben. Das hat der Global DevSecOps-Report: The State of AI in Software Development von GitLab ergeben, für den über 1.000 Führungskräfte aus der IT-Branche, Entwickler sowie Sicherheits- und Operations-Fachkräfte zu ihren Erfolgen, Herausforderungen und Prioritäten bei der Einführung von KI befragt wurden.

Auch wenn Unternehmen mit viel Enthusiasmus den Kurs in Richtung KI setzen, haben der Datenschutz und die Sicherung des geistigen Eigentums oberste Priorität bei der Einführung neuer Tools. So räumen 95 % der Führungskräfte in der IT-Branche bei der Auswahl eines KI-Tools dem Schutz der Privatsphäre und des geistigen Eigentums Priorität ein. 32 % der Befragten machen sich zudem „große“ oder „sehr große“ Sorgen, wenn es darum geht, die KI in den Softwareentwicklungszyklus einzuführen. Davon sind 39 % besorgt, dass KI-generierter Code Sicherheitslücken aufweisen könnte, und 48 % sind besorgt, dass KI-generierter Code nicht demselben Urheberrechtsschutz unterliegt wie von Menschen erstellter Code.

GitLab
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Kluft zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten wächst

Sicherheitsexperten befürchten, dass KI-generierter Code zu mehr Sicherheitsschwachstellen führen könnte – und damit zu Mehrarbeit für sie. Nur 7 % ihrer Zeit verwenden Entwickler dafür, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, 11 % für das Testen von Programmcode. 48 % der Entwickler sehen mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit schnellere Entwicklungszyklen als Vorteil von KI an, verglichen mit 38 % der Sicherheitsexperten. Und 51 % aller Befragten sehen Produktivitätssteigerungen bereits als einen Hauptvorteil von KI-Implementierungen.

GitLab

Laut dem GitLab Global DevSecOps Report wenden Entwickler nur 25 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Code-Erstellung auf. Die Daten zeigen jedoch, dass KI die Produktivität und die Zusammenarbeit bei fast 60 Prozent der täglichen Arbeit von Entwicklern verbessern kann. Um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen, muss sie in den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung eingebettet werden. Nur so können alle, die an der Bereitstellung sicherer Software beteiligt sind, von den Effizienzsteigerungen profitieren – nicht nur die Entwickler.”

David DeSanto, CPO bei GitLab

Mangelnde Ausbildung und Ressourcen vergrößern die Lücke bei den KI-Qualifikationen

Während die Befragten den Einsatz von KI in ihrem Unternehmen weiterhin optimistisch sehen, weisen die Daten auf eine Diskrepanz zwischen der Zufriedenheit von Unternehmen und Fachkräften mit den KI-Ausbildungsressourcen hin. Obwohl 75 % der Unternehmen Schulungen und Ressourcen für den Einsatz von KI zur Verfügung stellen, sucht ein etwa gleich großer Anteil selbst nach Ressourcen. Das deutet darauf hin, dass die verfügbaren Ressourcen und Schulungen möglicherweise unzureichend sind.

81 % gaben an, dass sie eine Schulung benötigen, um erfolgreich mit KI zu arbeiten. 65 % derjenigen, die KI für die Softwareentwicklung einsetzen oder dies planen, gaben an, dass ihr Unternehmen neue Mitarbeiter für die Verwaltung der KI-Implementierung eingestellt hat oder einstellen wird.

GitLab
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Zur Methodik der Studie

Die Umfrage wurde von GitLab in Auftrag gegeben und über die Social-Media-Kanäle und E-Mail-Listen von GitLab verbreitet. Die Panel-Stichprobe wurde ebenfalls von einem externen Forschungspartner durchgeführt, um Verzerrungen in der Stichprobe zu vermeiden. Die Antworten wurden im Juni 2023 von 1.001 Mitarbeitern und Führungskräften aus den Bereichen Softwareentwicklung, IT-Betrieb und Sicherheit aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmen jeder Größe weltweit eingeholt.

Die Studie können Sie nach Angabe der Kontaktdaten hier herunterladen.ft

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