Bank kommuniziert vertraulich per E-Mail
Albrecht Steller, Vorstandsmitglied der Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz
die Clearing-Stelle verwaltet “nur” die Schlüssel, kennt aber weder die Nutzer noch die Inhalte, und ist damit nur der Abwickler anonymer Daten. Damit sind Integrität, Authentizität, Vertraulichkeit und Verbindlichkeit gesichert. „Uns hat insbesondere die einfache Nutzung des E-Mail-Services überzeugt. Denn der Service arbeitet integriert im lokalen E-Mail-Client, bei uns Lotus Notes, oder über das Web-Portal des Providers, bei dem sich die Nutzer vorher anmelden“, so Reiner Hoffmann, IT-Sicherheitsbeauftragter bei der Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz.
Mittlerweile arbeiten rund 100 Mitarbeiter der Volksbank mit dem Service. Dazu gehören der erweiterte Führungskreis, die Berater und Kundenbetreuer des Geldinstituts. Darüber hinaus nutzen der Aufsichtsrat, Firmenkunden, Steuerberater, Notare, Rechtsanwälte und einige Privatkunden den E-Mail-Service zum Versenden, Empfangen und Lesen von vertraulichen Informationen. Eine Registrier- und Empfangsbestätigung dokumentiert, ob und wann der Empfänger eine Nachricht empfangen bzw. gelesen hat. Hat er sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht geöffnet, erhält der Sender eine Wiedervorlage-Nachricht. Ein Transaktionsregister führt die laufenden und vergangenen Transaktionen auf. Das macht die Geschäftskommunikation nachvollzieh- und kontrollierbar. Mit regimail lassen sich E-Mails auch mobil über BlackBerry, iPad, iPhone oder andere Smartphones versenden. Zudem ist ein internationaler Einsatz möglich.
Über eine spezielle E-Mail-Policy sichert die Bank die weitere Verbreitung und konsequente Nutzung des E-Mail-Systems. In 2011 erhielt die Volksbank vom TÜV Hessen sogar die ISO-Zertifizierung nach DIN ISO/IEC 27001: Im Rahmen des Audits wurde besonders positiv hervorgehoben, dass „der Schutz der Kundendaten und der den Kunden dazu erbrachte Service über regimail vorbildlich“ sei.
Offenbar hat sich das System bewährt, denn die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz setzt es bereits rund 5 Jahre ein (Einführung war 2009).
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