Bezahltrends 2022: Verbraucher wollen digitale Angebote und Wahlfreiheit beim Bezahlen
Die jährliche Verbraucherstudie „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses“, die GfK im Auftrag von Mastercard in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge durchgeführt hat, zeigt, was Verbraucher aktuell beim Bezahlen bewegt. Das Ergebnis: Kunden erwarten digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Bezahlen.
Digitale Bezahlmöglichkeiten und Wahlfreiheit beim Zahlen
Heutzutage setzen 60 Prozent der Deutschen beim Einkaufen im Laden bevorzugt die Karte oder mobile Bezahlverfahren ein. Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) hat bereits ein Geschäft verlassen oder ist nicht hineingegangen, weil nur Bargeld akzeptiert wurde. Für 90 Prozent der Befragten gehört Kartenzahlung zu einer der wesentlichen Service-Komponenten beim Einkaufen in Geschäften.
Banken und Sparkassen verstehen, dass ihre Kunden und Kundinnen Bezahlkarten erwarten, die immer und überall funktionieren – im E-Commerce, im M-Commerce, im Inland und im Ausland. Genau das ermöglichen wir, indem wir unser Maestro-System auf Debit Mastercard upgraden.”
Dr. Peter Robejsek, Country Manager Deutschland bei Mastercard
Daher setzen immer mehr Banken auf die Debit Mastercard oder entwickeln sogenannte Co-Badge-Lösungen mit zusätzlichen Funktionalitäten der Debit Mastercard. Damit erfüllen sie den Wunsch ihrer Kunden nach einem leistungsfähigen, modernen und sicheren Zahlungsmittel, das direkt mit ihrem Girokonto verbunden ist. Denn die Mehrzahl der Deutschen (63 Prozent) möchte, dass die Zahlungen mit ihrer Karte direkt vom Konto abgebucht werden.Kontaktloses Bezahlen und Mobile Payment
Befeuert durch die Corona-Pandemie haben sich kontaktlose Bezahlverfahren durch das veränderte Kundenverhalten als Standard etabliert. 66 Prozent der Verbraucher zahlen bereits kontaktlos per Karte, Smartphone oder Smartwatch – 60 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Nach wie vor liegt beim kontaktlosen Bezahlen die Karte (80 Prozent) vorn, gefolgt von Mobile Payment per Smartphone (18 Prozent) oder Wearable (2 Prozent). Vor allem die 18- bis 29-Jährigen (29 Prozent) greifen zum Smartphone für kontaktlose Zahlungen. Bei den am häufigsten eingesetzten Mobile-Payment-Optionen überholt Apple Pay (33 Prozent) zum ersten Mal seit der Erhebung Google Pay (31 Prozent) in der Gunst der Befragten.
Biometrische Bezahlverfahren an der Kasse
Zur Authentifizierung bei der Online-Zahlung verwenden heute schon 18 Prozent biometrische Merkmale. Werden wir in Zukunft an der Ladenkasse nur noch per Lächeln oder Winken bezahlen? Das ist keine Zukunftsmusik, denn jeder dritte Deutsche (34 Prozent) kann sich vorstellen, biometrische Daten zum Bezahlen im Geschäft einzusetzen. Erste Pilotprojekte zum Test der neuen Technologien laufen bereits. Ein großer Vorteil sei der Sicherheitsaspekt biometrischer Bezahlverfahren, da die biometrischen Merkmale jedes Nutzers einzigartig sind. Zudem muss sich niemand mehr eine PIN oder Passwörter merken.
Kunden wünschen sich Absicherung bei Online-Zahlungen
Zahlverfahren müssen die hohen Erwartungen von Verbrauchern an den Daten- und Verbraucherschutz erfüllen. Beim praktischen und beliebten Online-Shopping erwarten Konsumenten einen Bezahlvorgang, der einfach (46 Prozent), schnell (41 Prozent) und vor allem sicher (58 Prozent) ist. 44 Prozent der Befragten wünschen sich zudem eine Absicherung vor Betrug.
Zur Methodik der Studie
Im Auftrag von Mastercard wurde mit dem GfK eBUS online eine repräsentative Stichprobe von 1.009 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt. Die Befragung zu „Bezahlen als Teil des Einkaufserlebnisses 2022“ wurde im Zeitraum vom 11. bis 15. August 2022 durchgeführt.
Mehr zu der Studie finden Sie hier.ft
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https://itfm.link/148024
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