Debeka setzt auf automatische Erkennung von Bilddokumenten
Die Debeka setzt auf die Technik von Insiders Technologies, einem Anbieter von Software für Cognitive Process Automation. Der Cognitive Classifier soll für die Debeka die zuverlässige Erkennung von Bild- und Textdokumenten übernehmen, wodurch die Versicherungsgruppe von einem Automatisierungseffekt profitiert. Das erschließt dank der automatischen Erkennung von Bilddokumenten erweiterte Möglichkeiten im Input Management. Die intelligente Kombination verschiedener Deep-Learning-Classifier für Text- und Bildinformationen bewährt sich als zukunftsweisende Idee, erklärt die Debeka.
Die Debeka-Gruppe gehört mit ihrem vielfältigen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsangebot zu den Top Five der deutschen Versicherungs- und Bausparbranche. Jährlich etwa 16 Millionen Dokumentseiten kommen bei der Debeka über die verschiedensten Input-Kanäle an – sowohl klassisch per Post oder Fax, als auch per E-Mail, als Upload über das Kundenportal oder über den Vertrieb. Neben dem schieren Dokumentenvolumen ist insbesondere die Komplexität an eingehenden Dokumententypen aufgrund der vielen verschiedenen Versicherungssparten eine Herausforderung.Seit einigen Jahren nutzt die Debeka bereits die Lösung smart Fix von Insiders Technologies. Im Wesentlichen wurden hierbei zwei Use Cases umgesetzt: die Identifikation der Sparte und die Analyse der Dokumentstruktur und -inhalte. Anhand der identifizierten Dokumentenklasse erfolgt das Routing an die entsprechende Serviceabteilung und die entsprechenden Workflows werden gestartet.
Bilder per Deep Learning erkennen und einordnen
Der Posteingang der Sparten Fahrzeugleistung und Bausparkasse ist von vielen Eingangsdokumenten mit Fotos wie Unfallbildern, Immobilienplänen oder Ausweisdokumenten geprägt. Diese Dokumente bieten für die rein textbasierte Klassifizierung wenig Potenzial und sind somit nahezu vollständig manuell zu indizieren. So entstand die Idee, den bisher genutzten Textklassifikator um eine Bildklassifikation zu erweitern. Der neue Cognitive Classifier vereint nun das Beste aus zwei Welten: die bewährte hervorragende Texterkennung und nun neu die Klassifizierung von Bildern mit Deep Learning.
Die bisherigen Workflows blieben dabei unverändert und auch das Frontend für die Anwenderinnen und Anwender blieb gleich. Die KI arbeitet nach wie vor zuverlässig im Hintergrund und entscheidet selbst, ob Text-, Bilderkennung oder beides zum Einsatz kommt. Der Automatisierungseffekt durch den kombinierten Classifier ist nach Angabe der beteiligten Unternehmen gewaltig. Während vor der Einführung der Großteil der Dokumente manuell indiziert werden musste, sind es nun weniger als 10 Prozent.
Wir haben hier gemeinsam mit unserem Partner Insiders Technologies am echten Use Case eine KI-Lösung zum Einsatz gebracht, die absolut am Puls der Zeit ist. So macht Zusammenarbeit Spaß!“
Patrick Schneider, Hauptabteilungsleiter IT der Debeka
Mit dem Cognitive Classifier steht nun eine universelle Lösung für die Klassifikation von Dokumenten und Fotos zur Verfügung, mit der sich die bewährten Prozesse effektiver nutzen lassen und der Automatisierungsgrad erhöhen lässt. Das Projekt des Versicherers und Insiders Technologies für den Cognitive Classifier stoße in der Branche bereits auf großes Interesse. Den detaillierten Projektbericht und weitere Case Studies zu Projekten zur intelligenten Prozessautomatisierung mit Insiders Technologies kann kostenlos eingesehen werden. tw
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/144030
Schreiben Sie einen Kommentar