Online-Finanzprodukte werden weltweit beliebter, auch Deutschland legt etwas zu
Eine globale Studie von Qualtrics zeigt fast überall ein deutlich steigendes Interesse an Online-Finanzprodukten. Die deutschen Verbraucher gaben an, dass sie in Zukunft mehr Rechnungen online bezahlen und ihre Bankkonten verstärkt digital führen wollen. Die geplante Nutzung von Online-Geldüberweisungen geht hingegen um 7 Prozentpunkte zurück. Das zeigt eine repräsentative globale Verbraucherstudie, an der Verbraucher aus 24 Ländern teilnahmen.
Deutsche Verbraucher wollen auch nach der Pandemie bei Finanzprodukten verstärkt auf digitale Lösungen setzen, das ist das Ergebnis einer repräsentativen globalen Studie von Qualtrics in 24 Ländern mit 24.000 Teilnehmern. Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie erwarten, dass sie in den nächsten Monaten 13 Online-Aktivitäten mehr, etwa gleich viel oder weniger ausführen werden.In 23 von 24 Ländern wird erwartet, dass die Online-Aktivitäten im Durchschnitt zunehmen werden. Die Studie zeigt, dass das online Bezahlen von Rechnungen die größte Dynamik aufweist: 41 Prozentpunkte der Verbraucher erwarten, dass sie dies in den nächsten Monaten häufiger machen werden. Insgesamt ist auch ein Anstieg von 41 Prozentpunkten bei der beabsichtigten Online-Abfrage von Kontoständen zu verzeichnen. Weltweit steigt auch die geplante Verwendung von Online-Überweisungen um 22 Prozentpunkte nach der Pandemie.
Pandemie als Katalysator für Online-Finanzprodukte
Die deutschen Verbraucher weisen im Vergleich zu den anderen Befragten allerdings eine der geringsten Online-Dynamiken auf. 61 Prozent der deutschen Konsumenten wollen ihr Bezahlverhalten nicht verändern, 32 Prozent wollen jedoch etwas oder viel mehr auf Online-Bezahlfunktionen setzen und 33 Prozent wollen verstärkt Online-Banking nutzen.
Im Gesamtvergleich schnitten die deutschen Verbraucher als am wenigsten digitalisierungsfreudig ab mit einer zu erwartenden Dynamik von 0 %. Das bedeutet, die deutschen Verbraucher erwarten im Durchschnitt für alle Aktivitäten, dass sich ihre Online-Aktivitäten nicht ändern werden.
Die deutschen Verbraucher haben die weltweit zweitgeringste Bereitschaft, ihren Kontostand online abzufragen, allerdings wollen sie ihre Online-Nutzung um 24 Prozentpunkte steigern. 59 Prozent der Befragten wollen ihr Verhalten in Bezug auf die Online-Abfrage des Kontostandes nicht verändern.
Wenn es darum geht, Geld an Freunde und Bekannte zu versenden, sinkt die Bereitschaft, dies über eine Online-Funktion zu erledigen, bei deutschen Verbrauchern um 7 Prozentpunkte. Global steigt die Bereitschaft für Online-Überweisungen jedoch um 22 Prozentpunkte im Vergleich zu dem Niveau zum Zeitpunkt der Befragung.
Über die Studie
Diese globale Verbraucherstudie über Online-Finanzprodukte, die im 3. Quartal 2021 durchgeführt wurde, befragte 24.000 Verbraucher in 24 Ländern: Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Malaysia, Mexiko, die Niederlande, Neuseeland, die Philippinen, Singapur, Südkorea, Spanien, Thailand, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und Vietnam.
Weitere und thematisch detaillierte Ergebnisse finden Sie in der englischsprachigen Studie, die nach Angabe von Kontaktdaten hier kostenlos einsehbar ist.pp
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/138494
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