Die Zukunft der IT – 68 % der CTOs mangelt es an Vertrauen in die eigene IT
Der Untersuchung zufolge steht das Vertrauen der IT-Führungskräfte in ihre eigene Abteilung auf wackligen Beinen. Nicht zuletzt deswegen sollen in den kommenden fünf Jahren die Aufgaben von IT-Abteilungen weltweit einen grundlegenden Umbruch erleben – auch im Finanzsektor. Die Bedenken wurden laut Pega durch Fehlinvestitionen zusätzlich verstärkt:
58 % der Befragten haben in den letzten fünf Jahren für ungeeignete IT-Lösungen zwischen 1 und 10 Millionen US-Dollar in den Sand gesetzt. Für lediglich 12 % waren die Ausgaben wirklich sinnvoll.”
Ungeachtet dieser Verschwendung befürchtet fast ein Drittel (29 %) eine Unterfinanzierung der IT, wenn die Budgets nicht dezentralisiert und ebenso wie die IT-Aufgaben selbst in andere Abteilungen integriert werden.
Die gute Botschaft sei, dass bereits ein tiefgreifender Strukturwandel stattfinde, der die Aufgaben der IT-Abteilung wesentlich verändern und zu einer besseren Entscheidungsfindung, klügeren Investitionen und einer stärkeren abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit führen werde.
Dezentralisierung führt zu einer höheren Wertschöpfung der IT
Die Studie belege, dass durch die digitale Transformation 68 % der IT-Führungskräfte Zuständigkeiten auf andere Bereiche verlagern und 54 % sie dezentralisieren, indem sie Aufgaben an andere delegieren. Durch Investitionen in Technologien wie Low-Code-Plattformen und Automatisierung werde es für Mitarbeiter im gesamten Unternehmen einfacher, Aufgaben zu erledigen, die früher der IT-Abteilung oblagen. Infolgedessen erwarten 66 % der Befragten von der digitalen Transformation einen Wandel, bei dem die IT-Mitarbeiter kreativer arbeiten, mehr mit anderen Abteilungen in Kontakt treten und weniger Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen.
Auch würden sich IT-Mitarbeiter von reinen “Machern” zu strategischen Denkern entwickeln, denn mehr als ein Drittel der Befragten befindet die Bedeutung sozialer Kompetenzen in Zukunft als zunehmend wichtig. 37 % meinen, dass Fähigkeiten wie Problemlösung zukünftig eine Schlüsselrolle spielen, während 35 % emotionale und soziale Fähigkeiten als wichtig erachten.Die Beschleunigung der digitalen Transformation hat IT-Verantwortliche in den Mittelpunkt gerückt. Viele Unternehmen haben dadurch den strategischen Wert erkannt, den diese Teams bieten können, wenn man ihnen die Werkzeuge und die Möglichkeit gibt, kreativ zu sein, zusammenzuarbeiten und sich auf die Bereiche zu konzentrieren, in denen sie den größten Mehrwert schaffen können.“
Don Schuerman, CTO von Pegasystems
Das Ende der spezialisierten IT-Manager naht
Für die Mehrheit der Befragten habe der Aufbau und das Erlernen neuer Fähigkeiten den größten Einfluss auf ihre Karriere. 78 % der oberen Führungskräfte und 76 % der Manager gaben an, dass ständiges lebenslanges Lernen entweder einen großen oder transformierenden Einfluss auf sie haben wird. Dies führt zum Aus für IT-Führungskräfte, die ihre gesamte Laufbahn mit der Spezialisierung auf einen bestimmten Technologiebereich verbringen. Sie werden künftig zunehmend die Rolle von IT-Generalisten übernehmen müssen.
Zur Methodik der Studie
Im Rahmen der Studie hat das Marktforschungsunternehmen iResearch (Website) im Auftrag von Pegasystems (Website) 750 leitende IT-Manager aus den Regionen Amerika, Asien-Pazifik und Europa befragt hat. Die IT-Führungskräfte kamen dabei aus der Finanzbranche, dem Gesundheitsbereich, der Versicherungsbranche, der Industrie, Telekommunikations-
branche und dem öffentlichen Sektor.
Die Studie können sie nach Angabe der Kontaktdaten hier herunterladen.ft
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https://itfm.link/130124
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