Banking-API: figo verarbeitet 10 Mio. Aufrufe im März
Das sich Banking wandelt ist eine Binse – wie sehr das geschieht offenbar nicht. So meldete figo (ein API-Anbieter für Banking-Applikationen) vor wenigen Tagen, dass das figo-API-System im März über 10 Millionen Aufrufe verarbeitete habe. Dies sei mit 170 Developern erreicht worden.
Zwar sind 10 Millionen API-Aufrufe nicht mit Transaktionen gleichzusetzen und in Deutschland gab es zum Vergleich in 2013 rund 1,67 Mrd. Transaktionen pro Monat (lt. Statista) – aber: 10 Millionen API-Aufrufe sind ein klares Zeichen wohin die Reise gehen könnte. Eine also durchaus ernst zu nehmende Statusmeldung. figo geht in seiner kurzen Mitteilung aber noch einen Schritt weiter und meldet, das diese API-Aufrufe aus mehr 3.100 Datenquellen gespeist würden, was laut figo bedeute, dass mehr als 99% aller Banken bereits angebunden und über die figo-Banking API erreichbar seien. Derzeit würden zudem rund 70.000 Bankverbindungen innerhalb figo verwaltet.Brücke in die Bankenwelt
Interessant wäre dies vor allem für die etwa 170 Developer und FinTech Enabler. Die Anwendungsfälle würden dabei von Mobile-Banking Apps wie dem E-Post Kontopiloten oder Kontoalarm, über Small Medium Business-Tools wie Debitoor, Fastbill, Smoice oder Billomat, Produktivitätslösungen wie organize.me und xpenditure bis hin zu p2p Lösungen wie Auxmoney und Lendstar reichen.
figo ist Treiber des bankathon
Die meldung von figo´s API-Aufrufen ist auch im Vorfeld der diesjährigen Exec/IO interessant: Gini und figo veranstalten unter dem Motto “Let´s Code the Future of FinTech” vom 26. – 28.04.2015 den ersten deutschen Bankathon in Frankfurt. Dabei sollen insbesondere die APIs von gini und figo als Grundlage für neue Banking-Lösungen genutzt werden. Die Gewinner des Bankathon können ihr Projekt im Rahmen der Exec I/O dann gleich einem breiten Fachpublikum vorstellen.aj
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