ARCHIV3. Juni 2021

Mastercard und Giesecke+Devrient setzen auf umweltfreundliche Karten

Umweltfreundlichen Karten von Mastercard
Mastercard

Laut einer Mastercard-Studie achten 58 Prozent der Verbraucher verstärkt auf ihren individuellen Umwelteinfluss. 85 Prozent sind bereit, noch in diesem Jahr persönliche Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Engagement soll künftig durch den Einsatz einer Plakette auf der Rückseite von Bezahlkarten erleichtert werden: Sie bestätige, dass die Karte aus recyceltem, biologisch hergestelltem, chlorfreiem, abbaubarem oder ozeanischem Kunststoff hergestellt wurde.

Das 2020 eingeführte Programm Mastercard Sustainable Materials Directory ermöglicht es Kartenausstellern, ihren Kunden umweltfreundlichere Karten anzubieten. Mehr als 100 Finanzinstitute nutzen das Programm bereits in über 30 Ländern. Zudem haben Mastercard und Giesecke+Devrient (G+D) eine weitere Aktion ins Leben gerufen, die Kunden beim Recycling von Karten unterstützt.

Ajay Bhalla, President of Cyber & Intelligence, Mastercard
VisualMedia, Mastercard

Die Menschen fordern auch von Unternehmen ein umweltfreundliches Verhalten. Durch lange Lieferketten und eine hohe Anzahl von involvierten Partnern wird die Umsetzung einer nachhaltigen Strategie allerdings zu einer komplexen Aufgabe. Dank der neuen Plakette, der Zertifizierung und dem Recycling-Programm haben wir eine echte Chance, hier einen entscheidenden Schritt nach vorne zu gehen: Wir können als verantwortungsbewusster Partner auftreten und den ökologischen Kreislauf immer weiter optimieren.”

Ajay Bhalla, President of Cyber & Intelligence, Mastercard

Jede mit der Plakette versehene Karte wird von einem unabhängigen Zertifizierungsprogramm geprüft, das ihren Grad an Nachhaltigkeit anhand aktueller Branchen-Standards bewertet. Karten werden nur dann zertifiziert, wenn sie den Energieverbrauch, Materialverbrauch, CO2-Fußabdruck und Abfall reduzieren. Diese Richtlinien werden jährlich angepasst und erweitert, um den Umwelteinfluss weiter zu verbessern.

Mastercard und G+D werden verschiedenste Recycling-Lösungen bereitstellen, die den spezifischen Anforderungen von Kartenausstellern, Märkten und Materialien gerecht werden. Eingeführte Lösungen basieren auf der 2018 gegründeten Greener Payments Partnership (GPP), um die Erstverwendung von PVC-Kunststoff bei der Kartenherstellung zu reduzieren.

Unsere Vision für ein nachhaltiges Angebot geht über die Produktion einer ökologischen Karte hinaus. Vielmehr ist es unser Ziel, unseren Bankkunden Rundum-Services anzubieten, die sie für die Umsetzung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie benötigen. Zusätzlich möchten wir bei allen weiteren Herausforderungen der Branche, wie etwa dem Recycling von Zahlungskarten, unterstützen. Eine schnell wachsende Zahl umweltbewusster Verbraucher fordert von G+D, von Banken und von Branchenführern wie Mastercard, dass sie an solchen Lösungen mitarbeiten, um zukünftigen Generationen einen gesunden Planeten zu bieten.”

Mikko Kähkönen, verantwortlich für das Smartcard-Portfolio bei G+D

pp

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert