Paigo sichert digitales Inkasso mittels Procilon-Komponenten ab
Das FinTech Paigo ist auf die Digitalisierung des Forderungsmanagements spezialisiert. Neben digitalen Signaturen setzt der Inkasso-Dienstleister nun auch bei der Kommunikation mit der Justiz auf Lösungen des Leipziger Security-Spezialisten Procilon.
Nie war es einfacher, online Verträge abzuschließen, Geld auszugeben und Kredite aufzunehmen. Viele FinTechs tragen dazu bei, finanzielle Transaktionen aller Art zu digitalisieren, zu analysieren und zu aggregieren. Forderungsmanagement und Inkasso sind ebenfalls ein wichtiger Teil des Zahlungssystems, dessen Digitalisierung sich Paigo verschrieben hat. Die in Verl ansässige Tochter der Arvato Financial Solutions, der Finanzdienstleistungssparte von Bertelsmann, war ursprünglich als Infoscore am Markt tätig und wurde vergangenen September neu aufgestellt.Zugriff auf externes Know-how
Für die rechtskonforme und automatisierte digitale Prozessgestaltung hat Paigo nun Technologie-Komponenten von Procilon integriert. Dazu gehören das für den elektronischen Rechtsverkehr zugelassene Prodesk Framework 3 und für elektronische Signaturen das Pronext Secure Framework.
Man nutze die Chancen der Digitalisierung, um Menschen nicht nur per Brief oder per Telefon, sondern auch digital zu erreichen, beschreibt Paigo-Geschäftsführer Sven Schneider die Motivation für die Zusammenarbeit. Viele Nutzer seien bereits an die digitale Kommunikation gewöhnt. Kern des neuen Angebots sei die weitgehende Digitalisierung von Prozessen und Abläufen mit dem Ziel, Inkassoverfahren für Verbraucher zukünftig schneller, verständlicher und transparenter zu machen.
„Dabei spielen Aspekte der Informationssicherheit eine wichtige Rolle. Von großem Vorteil war daher, dass wir durch den Einsatz der Procilon-Technologien nicht zusätzliches kryptografisches Wissen erwerben mussten und auf bewährten Komponenten aufbauen konnten.“
Sven Schneider, Geschäftsführer bei Paigo
Sichere Kommunikation im Fokus
Der Anspruch von Paigo ist ein fairer, persönlicher Ansatz im Forderungsmanagement, der es Unternehmen ermöglicht, auch in „schwierigen Situationen“ die Bindung zum Kunden zu stärken. So können Kunden bei Bedarf statt eines Einkommensnachweises den Zugriff auf die Kontodaten der vergangenen sechs Monate gewähren. Sofern die finanzielle Situation es zulässt, kann dann zum Beispiel online eine Vereinbarung zur Begleichung der Außenstände per Ratenzahlung getroffen werden.
Doch nicht immer lassen sich einfache Lösungen finden – und im Zweifel müssen auch Gerichte eingeschaltet werden. Die Procilon-Komponenten ermöglichen Paigo nun die Teilnahme am elektronischen Rechtsverkehr, inklusive der sicheren Übertragung vertraulicher Daten.
Zur Strategie des Security-Experten gehört es, die Kunden in die Lage zu versetzen, möglichst eigenständig mit den gelieferten Technologien umzugehen. Für Marco Fischer, Bereichsleiter Projekte bei Procilon, ist es daher immer wieder spannend, welche Anwendungen Integratoren und Entwickler auf dieser Basis schaffen.
„Im zum Projektstart stattfindenden Integrations-Workshop stellen wir die Funktionsweisen und Anwendungsmöglichkeiten dar, vermitteln technologisches Wissen und wollen die Teilnehmer vor allem in die Lage versetzen, vieles selbst zu tun. Hierbei unterstützen wir mit der einfachen Anwendbarkeit unserer Frameworks und haben mit Paigo einen gemeinsamen Blick und erste Ansätze der Integration vertieft.“
Marco Fischer, Procilon
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