Payhawk kündigt Debitkarten für Firmen in Kooperation mit Visa an
Der Firmenkarten-Provider Payhawk kündigt eine Partnerschaft mit Visa und Wirecard an und wird in Zukunft Visa Debit-Karten in 13 europäischen Ländern, unter anderem in Großbritannien, Deutschland, Spanien und Bulgarien, anbieten. Unternehmen in ganz Europa können so virtuelle und physische Karten nutzen, mit denen überall dort bezahlt werden kann, wo Visa akzeptiert wird – ob im Geschäft oder online, sowie für Bargeldabhebungen an Geldautomaten. Für Unternehmen ist das eine gute Grundlage für ein weitgehend in Echtzeit getracktes Controlling über Ausgaben der Mitarbeiter.
Seit 2018 unterstützt Payhawk Unternehmen durch die Kombination von Finanzdienstleistungen und Tools zum digitalen Ausgabenmanagement bei der Organisation von Unternehmenskosten. Die Zusammenarbeit mit Visa ermöglicht es dem aus dem bulgarischen Sofia stammenden Start-up, die Komplexität der Verwaltung von Firmenkarten und den Umgang mit Ausgaben, mit denen kleine und mittlere Unternehmen in ganz Europa konfrontiert sind, zu bewältigen.Dank Payhawk sollen CFOs, Finanzteams und Buchhaltungsabteilungen in die Lage versetzt werden, bis zu zehn Firmenkarten pro Mitarbeiter zu verwalten, ohne dass sie Abstimmungen vornehmen oder Belege verfolgen müssen. Eine flexible Budget- und Ausgabenpolitik ermöglicht es Unternehmen und Marketingexperten, Visa-Karten für verschiedene Zahlungen, Projekte oder Kunden zu verwenden. Jede Karte lässt sich individuell durch monatliche Budgets, Ausgabenlimits oder als Teil eines komplexeren Antrags- und Freigabe-Workflows konfigurieren. Ein flexibler Freigabe-Workflow auf der Basis von verschiedenen Projekten, Kostenstellen oder Teams garantiert die Einhaltung und Kontrolle der Ausgaben des Unternehmens. Firmenadministratoren im Payhawk-System überwachen die Budgets in Echtzeit und haben jederzeit volle Kontrolle und Transparenz über alle verwendeten Firmenkarten.
Payhawk: Gebühr für Barabhebungen von 2 Euro weltweit
Die Payhawk Visa-Karte ist ab sofort für alle Payhawk-Kunden erhältlich. Sie bietet eine Wechselkursgebühr von 0,50% und beinhaltet eine weltweite Abhebungsrate von 2 Euro am Geldautomaten. Dadurch sind die Payhawk-Visa-Karten bei Zahlungen im Ausland, oder mit mehreren Währungen online, laut Anbieter besonders kostengünstig. Payhawk erfüllt außerdem die lokalen Steuervorschriften in Großbritannien, Deutschland und Spanien, sodass die Unternehmen in diesen Märkten keine Papierkopien ihrer Belege und Rechnungen mehr aufbewahren müssen.
Seit 2019 arbeiten wir eng mit Visa zusammen. Als weltweit führendes Unternehmen im digitalen Zahlungsverkehr war Visa für uns der ideale strategische Partner, um unser Geschäftsmodell auf ganz Europa auszuweiten. Die enge Zusammenarbeit gab uns schon recht früh die Möglichkeit, während der Entwicklung unseres Kernprodukts vom Markt zu lernen.“
Hristo Borisov, Mitbegründer und CEO von Payhawk
Das ständige Feedback, das man von den Finanzmanagern der KMUs erhalten habe, habe gezeigt, wie viel Zeit sie mit dem Abgleich von Kartenabrechnungen, der Verfolgung von Ausgaben der einzelnen Mitarbeiter, der Abarbeitung von Papierstapeln, der manuellen Eingabe von Daten und dem Versuch, Ausgabenrichtlinien und Budgets durchzusetzen, verschwenden.
Mit Payhawk sollen sich nun Ausgabenrichtlinien und Budgets direkt über Kreditkarten umsetzen lassen. Die Visa Teams in London unterstützen bei der Einführung unseres Geschäftsmodells in 13 europäischen Ländern. Anfang 2020 habe Payhawk außerdem die Einladung von Visa angenommen und das deutsche Büro in Berlins Coworking Space Spielfeld eröffnet. Hier soll das Produkt weiterentwickelt werden und gleichzeitig sei man in der Nähe des Visa-Innovationsteams für KMUs.
Visa unterstützt FinTechs dabei, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und schnell auf den Markt zu kommen. Payhawk nahm 2019 am Visa Innovationsprogramm teil, das junge FinTechs und ihre Ideen unterstützt. Innerhalb eines Jahres haben sie ihr Geschäftsmodell auf die nächste Stufe gebracht. Wir sind stolz darauf, Teil ihrer Reise zu sein.“
Jana Lvova, Lead Fintech Delivery, Visa
Allerdings ist Payhawk auch nicht der einzige Anbieter auf diesem Gebiet. Beispielsweise ist hier seit vergangenem Jahr in Deutschland auch das dänische Start-up Pleo unterwegs. Außerdem haben auch Expensify und Spendesk diesen attraktiven Markt im Visier.tw
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