PRODUKTE18. Februar 2020

SumUp erweitert seine Geschäftsterminals um eine Karte in Kooperation mit Mastercard

SumUp ist im E-Commerce vor allem für seine Kartenterminals bekannt, die sich speziell niederschwellig auch an Händler richten, die nur geringe Umsätze über bargeldlose Zahlungslösungen machen – und die dabei statt einer regelmäßigen Grundgebühr eine etwas höhere umsatzbasierte Provision zahlen. Jetzt hat der Finanztechnologie-Anbieter eine Kooperation mit Mastercard angekündigt. Vorgestellt wird dabei eine Karte für Geschäftszahlungen, die Händlern den Zugriff auf ihre finanziellen Ressourcen erleichtern soll und bei der einfachen Abwicklung von Geschäftszahlungen unterstützen soll. 

Mit der SumUp Card kündigt das Unternehmen eine „erste Rundumlösung für Händler“ an, mit der sie sowohl Zahlungen entgegennehmen als auch tätigen können. Dabei ist die SumUp Card eine Erweiterung der Produktpalette, die den Händlern die über das SumUp Kartenterminal erhaltenen Zahlungen einfacher verfügbar machen soll. Das Unternehmen garantiert dem Händler die Auszahlung für den nächsten Tag, auch an Wochenenden, und gibt damit kleineren Händlern den bisweilen sehr wichtigen zeitnahen und flexiblen Zugriff auf ihr Geld. Alle Ausgaben und der Kontostand können über die SumUp-App verwaltet werden.

Für die Nutzung der Karte werden, ähnlich wie beim Terminal, keine Vorabkosten oder monatlichen Gebühren fällig. Auch Abhebungen im Ausland sind gebührenfrei, wobei die Karte sowohl Online-, kontaktlos- sowie Chip- und PIN-Zahlungen unterstützt. Die neue Karte wurde nach Angaben des Unternehmens speziell entwickelt, um den Prozess vom Point of Sale über die Bezahlung bis hin zum Zugriff auf die verfügbaren Gelder zu optimieren. Wertvolle Rückmeldungen aus dem Händlernetzwerk und ein erfolgreicher Beta-Test mit mehr als 25.000 Händlern sind der Markteinführung bereits vorausgegangen, teilt SumUp mit.

SumUp

Seit dem Start mit unserem ersten Kartenlesegerät setzen wir alles daran, Händler auf der ganzen Welt zu unterstützen, damit sie sich darauf konzentrieren können, ihr Geschäft so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Genau das haben wir auch bei der Entwicklung der SumUp Card immer vor Augen. Entstanden ist ein cleveres Produkt, mit dem wir kleine Händler weltweit einen großen Schritt weiterbringen.“

Marc-Alexander Christ, Mitgründer von SumUp

Win-win-Situation für Händler und SumUp

Für die beteiligten Unternehmen, also SumUp und Mastercard, ist die neu vorgestellte Karte kein großes Risiko. Denn zum einen bezieht sie sich ja lediglich auf die als Guthaben angesammelten Summen, ist also eine Debit-Lösung, zum anderen kennen die Unternehmen zumindest in Teilen die Einnahmen und damit verbundenen Daten des Händlers. Dennoch ist das für die 2 Millionen zumeist kleineren Händler, die weltweit auf SumUp setzen, eine gute Nachricht. Denn zum einen dürfte die Lösung aus den oben genannten Gründen keinerlei Verfälschungen für irgendwelche Vertrauens-Scores bedeuten, zum anderen kommen sie so in der Tat unkomplizierter als bisher an ihr Guthaben. Für SumUp-Händler in Deutschland und anderen europäischen Ländern  ist die Karte ab sofort erhältlich, weitere Länder sollen in den nächsten 12 Monaten folgen.

Mastercard

Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit SumUp eine neue Kartenlösung für Geschäftszahlungen entwickeln konnten, die speziell auf die Bedürfnisse von kleinen Unternehmen zugeschnitten ist – gerade aufgrund der Bedeutung kleinerer Unternehmen für den Standort Deutschland. Mit der neuen SumUp Card verbessert sich die Liquidität der Händler, da über das Terminal erzielte Umsätze direkt an über 52,9 Millionen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit für geschäftliche Ausgaben eingesetzt werden können. In der Zukunft werden das Händlerkonto und die damit verbundene Karte eine Plattform für viele weitere attraktive Angebote an Finanzdienstleistungen darstellen.“

Jason Lane, Executive VP, Market Development Europe Mastercard

tw

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert