85 % nutzen Online-Banking, über 12 % ausschließlich Mobile – nur 7 % haben Sicherheitsbedenken
Fast 85 Prozent der Internetnutzer zwischen 18 und 69 Jahren erledigen ihre Bankgeschäfte mittlerweile online. Nur noch 7 Prozent der Befragten haben noch Sicherheitsbedenken. Der klassische PC ist nach wie vor der wichtigste Zugangsweg zum Online-Banking. Das sind die Kernaussagen der norisbank-Studie zum Mobile Banking, die die Bank zusammen mit Innofact bei 1.000 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ im Mai 2017 durchgeführt hat.
Mittlerweile erledigen fast 85 Prozent der Internetnutzer zwischen 18 und 69 Jahren ihre finanziellen Angelegenheiten online, wie eine aktuelle Umfrage der norisbank ergibt. Schon vor einem Jahr waren es rund 83 Prozent. Spitzenreiter in Sachen Online-Banking ist der Südwesten Deutschlands: Knapp 92 Prozent der Befragten in Baden-Württemberg nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung. Dicht dahinter liegen mit knapp 88 Prozent Thüringen und Sachsen und jeweils mit über 84 Prozent die Gebiete Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Dabei ist die Offenheit, Bankgeschäfte online abzuwickeln, bei Frauen mit 82,2 Prozent fast genau so groß wie bei Männern (86,9 Prozent).Sicherheitsbedenken nehmen ab
Lange Zeit standen Sicherheitsbedenken vieler Kunden der Etablierung des Online-Bankings im Weg. Der Trend, immer mehr online zu erledigen – vor allem die Nutzung der sozialen Medien sowie Online-Shopping – führten im Laufe der Zeit aber zu einem immer natürlicheren Umgang mit dem Internet. Auch in neue Sicherheitstechnologien wie das photoTAN-Verfahren wurde vermehrt investiert. So konnten Sicherheitsbedenken sukzessive immer mehr ausgeräumt werden – wie die Umfrage zeigt. Lediglich 7 Prozent der Befragten gaben an, kein Online-Banking zu nutzen, weil es ihnen nicht sicher erscheint.
Durch die modernen TAN-Verfahren wie die photoTAN können Banken den Anwendern mittlerweile ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Diese Verfahren basieren auf modernster Technologie, erfüllen bereits die Anforderungen der überarbeiteten EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 und schützen sehr zuverlässig vor fremden Zugriffen.“
Martin Hellinger, Leiter eSales & Direct Banking norisbank
Zusätzlich gelingt den Finanzinstituten die Gestaltung nutzerfreundlicher Webseiten, Applikationen und Apps zur Abwicklung der Bankgeschäfte immer besser. Mit Erfolg: Nur 2 Prozent der von der norisbank befragten Kunden gaben an, auf Online-Banking zu verzichten, weil es ihnen zu kompliziert ist.
Keine Frage des Alters mehr
Auch Altersunterschiede spielen kaum eine Rolle: Befragte aus allen Altersgruppen gaben gleichermaßen an, Online-Banking zu nutzen. Vorne liegt dabei die Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen mit 87,5 Prozent, dicht gefolgt von den 18- bis 34-Jährigen mit 85 Prozent und den Silver-Surfern, 50 bis 69 Jahre, mit 81,3 Prozent.
Die bevorzugten Zugangswege unterscheiden sich hingegen deutlich. Während 63 Prozent der 50- bis 69Jährigen beziehungsweise 54 Prozent der 35- bis 49-Jährigen angaben, ausschließlich über den PC ihre Bankgeschäfte im Internet zu erledigen, zeigten sich die jüngeren Befragten anderen Zugangswegen gegenüber offen. So erklärten 35,6 Prozent der 18- bis 34-Jährigen, Online-Banking sowohl über PC abzuwickeln als auch über Mobile Devices wie Smartphone und Tablet. Zum Vergleich: Bei den 50- bis 69-Jährigen sind es 14,5 Prozent.
Erstaunlich: Schon über 12 Prozent erledigen Banking nur per Smartphone
Ausschließlich über Mobile Devices erledigen 12,1 Prozent der jüngsten Gruppe ihre Bankgeschäfte. In den anderen Altersgruppen fiel die Anzahl noch deutlich geringer aus.
Die Entwicklung ist allerdings erst in den Anfängen und das Bild wird sich in wenigen Jahren drastisch verändern. Durch die Verbreitung neuer digitaler Technologien, immer besserer Smartphones und einer immer günstiger werdenden Internetnutzung über mobile Endgeräte verändert sich das Nutzungsverhalten der Kunden.”
Martin Hellinger, Leiter eSales & Direct Banking norisbank
Mit dem Smartphone wird der direkte Zugriff auf viele neue und einfache Services sowie sogar auf persönliche Beratungsgespräche per Chat oder Video-Call immer und überall möglich sein. Ob an der Kasse im Supermarkt, während des Urlaubs im Ausland, beim Online-Shopping oder bei anderen Gelegenheiten wird das Leben des Kunden mit mobilen Finanzdienstleistungen noch einfacher werden.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/57202
Schreiben Sie einen Kommentar