7 x gut, 21 x befriedigend: Stiftung Warentest testet Banking-Apps für iOS und Android
In der Juni-Ausgabe der Finanztest knöpfte sich die Stiftung Warentest Banking-App vor. Erstmals wurden Apps für iOS und Android untersucht. Die Ergebnisse der 38 Apps reichten von „Gut“ bis „Mangelhaft“ – sieben überzeugten die Tester, 21 bilden ein breites Mittelfeld. “Centralway Numbrs” fällt durch. 15 Apps sind bereits Multibankfähig.
Von unterwegs Kontostand prüfen, Rechnungen bezahlen oder Daueraufträge einrichten – Banking-Apps sind einfach ein “Must have” – allerdings immer noch viele viele Banken ein wenig Neuland. Das sie dementsprechend häufig nur angepasste Versionen des Online-Bankings sind, ist nahe liegend. Quer durch die Bank bieten die Programme ähnliche Funktionen und sind meist genauso sicher, teilweise sogar sicherer als ihre PC-Versionen.10 Apps sind ausreichend oder schlechter
Sieben Apps erhielten ein „Gut“, viele andere waren „befriedigend“, neun „ausreichend“ und eine sogar „mangelhaft“. Es haperte an nützlichen Funktionen und an ungenügenden Passwort- und Datenschutzbedingungen. Etwas besser konnten die Experten die Nutzerfreundlichkeit bewerten. Auffällig: Die iOS-Apps sind oft nutzerfreundlicher als die Apps für Android.
Mehr als die Hälfte der Apps versendet keine überflüssigen und sensiblen Daten unverschlüsselt, sonst könnten Dritte leicht mitlesen. Doch die „mangelhafte“ App im Test ist zum Beispiel so konstruiert, dass der Hersteller alle Zugangsdaten und Tan für die Bestätigung der Aufträge übertragen bekommt und speichern kann. Die App könnte den gesamten Zahlungsverkehr des Nutzers durchleuchten.
Der ausführliche Test Banking-Apps erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab heute am Kiosk) und ist Online hier für 2 Euro abrufbar.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/14881
Schreiben Sie einen Kommentar