22. Juni: Swift freut sich über den gelungenen T2S-Start

Zunächst gab es Zweifel ob T2S pünktlich am 22. Juni starten kann – insbesondere die Umsetzung in Italien machte Sorgen (“T2S startet mit Pannen”) und musste verlegt werden. Nun ist klar: Bei den anderen vier Teilnehmern der ersten T2S-Welle funktionierte der Start. So habe auch Swift nach eigenen Angaben seine Lösung „Value Added Network“ (VAN) am 22. Juni zur Unterstützung des Starts der T2S-Belieferungsplattform in Betrieb genommen. Vier Zentralverwahrer (CSDs) – Bank of Greece Securities Settlement System (BOGS), Depozitarul Central (Rumänien), Malta Stock Exchange und SIX SIS (Schweiz) – sind zum Wochenanfang auf T2S gemeinsam mit einigen Zentralbanken und direkt angeschlossenen Finanzinstituten (DCPs) in Produktion gegangen.

Damit sei die Migration (eben mit Ausnahme von Italien) reibungslos verlaufenen. Nun übertrage die Swift-VAN-Lösung Produktions-Transaktionen zwischen der T2S-Plattform und den Teilnehmern sowie den vier CSDs. Die VAN-Lösung von Swift ermöglicht den Teilnehmern, sich direkt an T2S anzubinden. Damit werden die ISO 20022-Geschäftsdaten ausgetauscht. Zusätzlich zu den Instituten, die schon in Produktion gegangen sind, werden sich laut Swift eine große Zahl weiterer CSDs und Banken über Swift-VAN an T2S anbinden. Dazu zählen unter anderen Clearstream, Euroclear, Iberclear, Interbolsa, KDD Central Securities Clearing Corporation, BNP Paribas Securities Services, Citi, Deutsche Bank und Société Générale Securities Services.

Insbesondere verweist der Anbieter darauf, dass man für die Kunden eine Reihe ergänzender Produkte und Dienstleistungen entwickelt habe, um den Übergang zu T2S zu erleichtern – sowohl für diejenigen, die sich direkt an T2S anbinden, als auch für indirekte Teilnehmer. Diese Dienste bauen auf der Erfahrung von Swift mit Wertpapier-Marktinfrastrukturen und der Migration von technischen Plattformen auf, wobei auch die spezielle Expertise zum ISO 20022-Standard einfließt, der bei der T2S-Anbindung verwendet wird.