ANWENDUNG27. März 2025

12 Monate kostenlos: Händler können Bargeldlos-Lösungen gratis nutzen

VR Payment

Deutschland liebt das Bargeld immer noch mehr als viele andere Länder – und noch immer nicht alle Geschäfte bieten digitale Zahlungsmethoden an. Die neue Initiative “Deutschland zahlt digital”, ins Leben gerufen von VR Payment, Deutsche Bank, Visa, Mastercard, Sumup, Unzer, Flatpay und Commerz Globalpay, will das ändern. Händler und Dienstleister, die bisher nur Bargeld akzeptieren, sollen ein Jahr lang kostenlos bargeldlose Zahlungen anbieten können. Alle anfallenden Kosten für Zahlungsterminals, Installation und Transaktionen übernimmt die Initiative. Dadurch sollen Hemmschwellen abgebaut und die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs vorangetrieben werden.

Dabei geht es für die Kunden vor allem um Wahlfreiheit und die Möglichkeit, ihre Waren in Geschäften nicht zwingend bar bezahlen zu müssen. Laut aktuellen Zahlen nutzten 2024 bereits 98 Prozent der Deutschen in irgendeiner Form digitale Zahlungsmethoden. 40 Prozent der Konsumenten verlassen sogar ein Geschäft, wenn keine bargeldlose Bezahlung möglich ist. Die Initiative will genau hier ansetzen und Händlern den Einstieg erleichtern.

„Viele Kundinnen und Kunden erwarten heute die Möglichkeit, bequem mit Karte oder Smartphone zu bezahlen. Gleichzeitig haben vor allem kleine Händler und Dienstleister noch Bedenken hinsichtlich der Kosten und des Aufwandes, die mit der Einführung bargeldloser Bezahloptionen verbunden sein können“, sagt Carlos Gómez-Sáez, CEO von VR Payment.

Diese Hürden wollen wir ausräumen und einen einfachen Einstieg ermöglichen. Denn wir sind überzeugt: Digitalisierung ist eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit von morgen. Das gilt für den einzelnen Händler genauso wie für den Wirtschaftsstandort Deutschland.”

Carlos Gómez-Sáez, CEO von VR Payment

Erfolgsmodell aus dem Ausland als Vorbild

https://www.deutschland-zahlt-digital.de/

Die Partner der Initiative orientieren sich an ähnlichen Modellen im Ausland. In Polen etwa hat sich die Anzahl der Bezahlterminals pro 1.000 Einwohner in wenigen Jahren auf 36 verdoppelt – in Deutschland liegt diese Zahl noch deutlich darunter. Damit “Deutschland zahlt digital” funktioniert, gelten Teilnahmebedingungen: Berechtigt sind Unternehmen, die in den letzten 12 Monaten keine bargeldlosen Zahlungen angeboten haben, maximal fünf Verkaufsstellen betreiben und bis zu 50.000 Euro Umsatz über digitale Zahlungen erwirtschaften. Automaten oder Selbstbedienungsterminals sind ausgeschlossen.

Eine flächendeckende Akzeptanz digitaler Zahlungsmethoden ist nicht nur im Interesse der Verbraucher, die beim Bezahlen echte Wahlfreiheit wünschen. Auch Händler können davon nach den Worten der Beteiligten profitieren, da sie sich dadurch neue Wachstums- und Umsatzpotenziale erschließen: Bargeldlose Bezahloptionen steigern demnach die Kundenzufriedenheit, fördern höhere Umsätze und optimieren Geschäftsabläufe – und nahtlose digitale Prozesse sind in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft Voraussetzung und wesentlicher Treiber von Innovation.

https://www.deutschland-zahlt-digital.de/

Mit dem Ausbau einer leistungsfähigen Bezahlinfrastruktur möchte die Initiative „Deutschland zahlt digital“ den Alltag in Deutschland erleichtern und Fortschritt vorantreiben. Mit Technologien wie NFC-Chips in Giro- und Kreditkarten sowie Diensten wie Apple Pay und Google Pay wird das kontaktlose Bezahlen immer selbstverständlicher. Dabei werden die Daten stets verschlüsselt übertragen, sodass der Händler keine unnötigen Daten erhält und das Terminal an der Kasse lediglich die Zahlung per Token autorisiert, wenn Kunden die Karte beziehungsweise das Smartphone oder die Smartwatch an das Gerät halten. Bei geringen Beträgen ist nicht einmal die Eingabe der PIN erforderlich. Die Initiative “Deutschland zahlt digital” will diese Entwicklung beschleunigen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken. tw

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