Spanische BBVA plant eine Digitalbank in Deutschland
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BBVA
Kundenpotenzial einer BBVA-Digitalbank hoch
Dass Deutschland ein attraktiver Markt für internationale Banken ist, dürfte wenig verwundern. Ein ähnlicher Vorstoß der BBVA in Italien dürfte hier als Blaupause für den deutschen Markt dienen. Das dortige Engagement erfüllte offenbar mit mehr als 420.000 Neukunden die Erwartungen der spanischen Bank. Digitalbanken funktionieren bekanntermaßen vor allem in der skalierten Form, also wenn es ihnen gelingt, eine möglichst große Zahl an Kunden zu gewinnen. Wo im aktuellen Fall die Rentabilitätsschwelle liegt und mit wie vielen Kunden die BBVA rechnet, dazu macht das Unternehmen freilich ebenfalls keine Angaben. Der Vorstoß erinnert an ein ähnliches Projekt von Goldman Sachs, das vor einigen Jahren kolportiert wurde, aber bis heute keine Umsetzung fand.
Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch noch ein anderer Sachverhalt: Die BBVA, die insgesamt rund 116.000 Mitarbeiter bei einem Gesamtumsatz von 45,43 Milliarden Euro (Stand 2022) beschäftigt, hat hier in Deutschland gerade einmal eine zweistellige Zahl an Mitarbeitenden. Sie ist aber zugleich auch einer der größten Anteilseigner bei Solaris, dem White-Label-Banking-as-a-Service-Anbieter. Dass die Solaris hier zum Zug kommt, würde zumindest nicht überraschen.tw
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