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ALLGEMEIN17. Juni 2024

Apple rüstet auf: Diese neuen Features kommen auf Apple-Pay-Kunden zu

Apple hat im Herbst neue Betriebssystemversionen angekündigt. Das hat das Unternehmen anlässlich der Worldwide Developers Conference (WWDC) angekündigt. Mit iOS 18 oder MacOS 15 soll vor allem auch einiges bei Apple Pay und der dazugehörigen Wallet anders werden. Und künftig wird Apple Pay nicht mehr nur auf Safari als Browser bezogen sein. Was das für Endkunden und Banken bedeutet und was sich genau ändert, erfahren Sie bei uns.

Unter iPhone- und Mac-Nutzern ist Apple Pay beliebt und weit verbreitet. Anders als in der Android-Welt spielt Apple hier die wichtigste Rolle. Jetzt hat Apple anlässlich der neuesten Produktpräsentation einige Veränderungen angekündigt. Zum einen sollen Banken in Zukunft für über Apple Pay geladene Karten eine Ratenzahlung nach dem Modell Buy Now, Pay Later (BNPL) anbieten können. Über die US-Banken Citigroup, Synchrony Financial und Fiserv soll das funktionieren, zunächst dürfte da auch nichts in Deutschland oder der DACH-Region kommen. Apple hatte ja auch in der Vergangenheit etliche Lösungen zunächst außerhalb des Euroraumes gestartet und teilweise komplett auf die USA beschränkt.

Auch die Möglichkeit, Guthaben aus Bonusprogrammen beim Kauf mit Apple Pay einzulösen, soll zunächst in den USA mit Discover und Synchrony sowie bei Apple Pay-Kartenanbietern mit Fiserv verfügbar sein. Ratenzahlungen von Kredit- und Debitkarten mit Apple Pay können zu Beginn in Australien mit ANZ; in Spanien mit CaixaBank; in Großbritannien mit HSBC und Monzo und in den USA mit Citi, Synchrony und Kartenanbietern mit Fiserv vorgenommen werden. Zusätzlich werden Nutzer in den USA direkt über Affirm Kredit beim Bezahlen mit Apple Pay beantragen können.

Den dortigen Banken könnten die neuen Features zusätzliches Geschäft generieren und einen Teil der Provision von 0,15 Prozent, die an Apple Pay gehen, zu refinanzieren. Insofern profitieren beide Seiten, wenn Apple ebenso wie die Banken und Sparkassen zusätzlichen Umsatz generieren.

Mehr als Safari: Integration von Drittanbieter-Browsern in Apple Pay

Apple

Viel spannender ist aber eine andere Funktion, die auch die deutschen Kunden betreffen wird. Demnach will Apple zukünftig auch Zahlungen über Drittanbieter-Browser ermöglichen, indem ein Code mit dem Telefon gescannt werden kann. Das funktioniert plattformübergreifend – wenn eine Website, die Apple Pay unterstützt, erkennt, dass sie nicht auf einem Mac läuft, wird ein alternativer Checkout-Prozess für den Dienst angestoßen. Dazu wird ein QR-Code generiert, der sich per iPhone scannen lässt. Dort erscheint eine Bestätigung,  sodass die Bezahlung nach biometrischer Überprüfung ausgelöst werden kann.

Eine solche Lösung dürfte entsprechende Verbreitung finden, zumal sie ohne entsprechenden Austausch von Kontaktdaten oder Adressen erfolgen kann. Die in der Wallet hinterlegten Daten nutzt der Dienst im Austausch. Zusätzlich lässt sich sogar eine alternative E-Mail-Adresse für den Kontakt hinterlegen.

Tap to Cash mit Apple Cash vorerst als US-Feature

Visa

Hinzu kommt Tap to Cash, sodass Verbraucher Apple Cash senden und empfangen können, indem sie einfach zwei iPhone-Geräte nebeneinander halten. Ein Austausch der Telefonnummern ist nicht erforderlich, sodass sich das Feature etwa eignet, um etwas auf dem Flohmarkt zu kaufen. Allerdings auch hier gilt: Deutschland ist zunächst noch nicht im Boot. Vereinfacht werden soll zudem die Integration neuer Kreditkarten, soweit diese NFC-fähig sind, indem sie einfach an das Smartphone gehalten werden.

Eher weniger relevant für den Banken- und Finanzsektor sind einige Veränderungen rund um Veranstaltungstickets in der Wallet. Hier will Apple ein neues Design und eine bessere Experience für Fans schaffen. Tickets in Wallet können zukünftig wichtige Details rund um das Event zugänglich und sofort griffbereit machen, wie einen Plan des Veranstaltungsortes und Informationen zum Parken sowie einfaches Teilen des Standorts, um auf größerem Gelände zusammenzufinden.tw

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